29. Mai 2008
Heute Nacht hat es sehr
viel geregnet, habe aber trotzdem gut geschlafen. War um 06:45 Uhr als erstes
wach, Karlheinz hat bis 07:15 Uhr gepennt. Nach 17 km und 2,5 Std. Bergfahrt
haben wir den Cebreiro-Pass auf 1300 m erreicht. Jack und Henk sind gleichzeitig
mit uns hoch gefahren, so dass wir uns immer wieder gegenseitig überholten.
Am Pass tranken wir im Ort O Cebreiro
einen Kaffee und aßen
ein Schinkenbrot. Weiter ging es über den Alto de San Roquemit 1270 m. Hier
steht eine große Pilgerstatue am Pass. Als nächstes kam noch der Alto do Poio
mit 1335 m. Insgesamt waren es jetzt 28 km Berge. Danach ging es bei starken
Gegen- und Seitenwind mit leichter Berieselung voll bergab. In Triacastela haben
wir mit den Holländern noch einen Kaffee getrunken. Über Samos an den uralten
Kloster San Xulián vorbei, wo ein Zaun aus Gusseisen mit großen Muscheln das
Klostergelände umsäumte. In Sarria, die Stadt hat mir nicht gefallen, sind Jack
und Henk geblieben. Wir hatten aber erst 60 km so dass wir weiter radelten.
Gleich nach Sarria ging es bergauf, es regnete in vollen Kübeln. In Paradela war
keine Herberge zu finden, habe sogar mehrmals Einheimische befragt.
Jetzt ging es eigentlich nur noch bergab bis nach Portomarín, wo wir eine gute,
ganz neue Unterkunft fanden. Ich habe mir eine Waschmaschine und einen Trockner
für 6 € geleistet, Jetzt habe ich wieder saubere Klamotten. Habe im Refugio noch
einige Emails an Freunde verschickt. Sind dann in ein Restaurant, das neben, der
ins neue Dorf versetzte Kirche San Nicolás liegt. Habe Salat, Koteletts und
Santiagotorte gegessen.
90 km Tagesleistung; 6:08 Std. Fahrtzeit; 14,66 km/Std
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Start | 30. Mai |