16. Mai 2008
Um 08:30 Uhr erreichten wir
ohne Frühstück nach einer halbstündigen Auffahrt die Passhöhe „Col d`Aubrac“ mit
1340 m Höhe. Es ist düster, nebelig und saukalt, die ganze Nacht hat es wie aus
Kübeln geregnet. Nun ging es nur noch bergab, die längste Abfahrt die ich je
runter gefahren bin, 20 km nur bremsen und die Vorfreude auf dem Le Lot.
In
St-Côme
d'Olt
ging es erst mal in eine Bäckerei, großer Kaffee, Croissants und ich habe mir
noch ein Erdbeertörtchen geleistet.
Weiter über Espalion nach Estaing. Es ist ein uraltes Bergdorf, wo wir uns den
Pilgerstempel holten. Jetzt sind wir in einer wunderschöne Schlucht geradelt,
rechts und links die Felswände, dazwischen die schmale Straße D 920 und der Le
Lot. Zum Glück sehr wenig Verkehr.
Wir sind dann weiter den
schönen Le Lot Tal entlang. Um 15:00 Uhr kam ein großes Gewitter. Wir stellten
uns in St. Parthem in einer alten Halle bei einem Bauern unter. Eineinhalb
Stunden mussten wir ausharren, bis wir weiter radeln konnten. Jetzt ging es nach
Livinhac Le Haut. Die erste Herberge war voll, aber
wir wurden an eine Zweite verwiesen. In der Herberge trafen wir den Schweizer
Josef aus Rapperswill und die Kölnerin Anja. Die Herberge war von außen
unansehnlich, aber innen ganz neu. Übernachtung mit Frühstück 15 €. Habe sogar
Kleidung gewaschen und getrocknet bekommen, für 4 €.
107 km Tagesleistung; 5:21 Std. Fahrtzeit; 20,15 km/Std
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Start | 17 Mai |